Jürgen Meister

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Vita

1969-1972Ausbildung zum Schriftsetzer, Duisburg
1976-1981Studium Freie Kunst, FH Köln
(Malerei Prof. Karl Marx)
1980-1995 Atelier in Düsseldorf
1995-2001Atelier in Grevenbroich
Seit 2001 Atelier, Galerie und Seminarhaus mit Skulpturengarten in Grevenbroich
Seit 2017 lebt in Grevenbroich und Travemünde
Seit 1984 Mitglied der DUISBURGER SEZESSION

Kunstpreise und Stipendien

1980 Arbeits-Stipendium mit Ausstellung „Künstlerbahnhof Eberburg, Bad Münster am Stein
Preisträger der Aktion „Kunstblatt“ der Rheinischen Post, Düsseldorf
1990 2. Preis bei der „1. Murale“, Lido die Jesolo, Italien

Kataloge / Bibliografie (alle Texte unter www.meisterkunst.de/kunst/texte) – hier Auswahl

1988 ARKANUM; Text. Dr. Anja Thomas-Netik, Essen
1998 „MEISTER:GERICHT“, Text_ Dr. Simone Leistner, Duisburg
2015 „fiktive Portraits“, 1. Teil des zeichnerischen Gesamtwerkes, Text: Dr. Andreas Steffens
2015 „Bestiarium“, 2. Teil des zeichnerischen Gesamtwerkes, Text: ugen Egnerv 2016 „FigurenRaster“, Text: Jürgen Meister

Arbeiten im öffentlichen Raum

„ARKANUM“, Düsseldorf
„virus sprich wairis“, Eschede
„kommen und gehen“:
   Eiche, Findling, Eschede
   Stahl, Findling, Grevenbroich
   Stahl-Stehlen, Grevenbroich
   Stahl-Stehlen, Duisburg-Neumühl
Molekulare Vase, Stahl, Gletscherfindlinge, Skulpturenpark, Rees

Ausstellungen

Seit 1971 zahlreiche Einzelausstellungen und Beteiligungen in Europa, Asien und Nordamerika
Jürgen Meister

Jürgen Meister: Textauszüge

Geheimschriften, Bilderschriftsymbole alter Kulturen, kryptische Zeichen aus allen Zeiten sind der Fundus aus dem der Künstler seine Ideen für Grafik, Malerei und Skulptur schöpft.

Recherchierte Zeichen und Symbole werden weiterentwickelt, verfremdet und kombiniert. Auch werden Zeichen komplett neu erfunden. Diese Neuinterpretation alter Zeichen ist bewusst offen angelegt, so erinnern sie an Alltagsgegenstände oder dienen als Symbole für Fähigkeiten oder Eigenschaften einer Person.

Die geheime Botschaft muss individuell gedeutet und entschlüsselt werden. Je nach Lebenserfahrung des Betrachters ergeben sich immer wieder neue Sichtweisen.

Anike Herriger (2001):

Meister adaptiert Frühformen der Schriftentwicklung, kann dabei auf einen breiten kulturhistorischen Fundus zurückgreifen und stellt diese Zeichen in einen neuen Kontext, erzählt uns mit ihnen eine Schichte aus und in der heutigen Welt. Der Künstler beherrscht wie die alten Erzähler die Kaviatur der Töbne, ist nicht nur Beobachter im JETZT, sondern auch ein ausgezeichneter Historiker.

Kunstvermittlung

Meister engagiert sich in der Kunstvermittlung und gibt sein Wissen und Können in Seminaren weiter.

Text zu Objekt Jürgen Meister

„Ich hörte es sagen, es sei
im Wasser ein Stein und ein Kreis
und über dem Wasser ein Wort,
das den Kreis um den Stein legt.“
Paul Celan

„Ptolemäus hatte einen Kreis um die Erde gelegt.
Mehrere konzentrische Kreise: Sämtliche Planeten und
Sterne ebenso wie die Sonne drehten sich um die Erde,
die reglos im Zentrum des Universums stand.
Harmonie. Klarheit. Geheimnis. Schutz.
Ewiger Wiederbeginn und ewige Wiederkehr.
Zyklen. Gleichgewicht.“
Jean Claude Ameisen, Yvan Brohard:
„Das Schöne und die Wissenschaft“