Birgit Feike

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Grenzflächen II

Es ist Kunst im öffentlichen Raum, es geht dabei im Dialog mit dem jeweiligen Ort, die Möglichkeiten und Besonderheiten seiner räumlichen Gegebenheit auszuschöpfen. Mit dem Projekt möchte die Künstlerin den Betrachter durch die unerwartete Konfrontation mit dem Kunstwerk für einen Moment aus seinem Alltag bzw. aus seiner gewohnten Sicht holen und zu einer unmittelbaren Reaktion auffordern. Dies kann eine neue räumliche und auch geistige Positionierung sein..

Absperrband ist das Material, mit dem die Künstlerin Flächen erwebt: Zwischenräume von Schildern zu Bäumen zu Zäunen und dergleichen verkreuzt sie mit Flatterband zu einem Gewebe. Leerstellen werden zu Unterbrechungen im öffentlichen Raum, sie werden sichtbar. Das Gewebemuster, welches ortsspezifisch entsteht, ist der Bildwirkerei nahe. Birgit Feikes Textilien sind so eine Art Straßen-Wandteppich. Wobei das Bild kein festes ist. Es unterliegt Witterungseinflüssen und dem Umgang der Passanten mit ihm.
Text Denis Bury



Grenzflächen II

Installation aus Flatterband, weiß rot